Das Jugend­forum Stadt­ent­wick­lung im Dezember 2015

Datum
05. Dezember 2015
Autor*in
Carla Kühleis
Redaktion
politikorange
Thema
#Jugendforum Stadtentwickliung 2015
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An diesem Wochen­ende treffen sich Jugend­liche wieder zum Jugend­forum Stadt­ent­wick­lung, diesmal in Bezug auf Migra­tion. Poli­ti­ko­range ist live dabei, wenn Möglich­keiten für die Inte­gra­tion und Ideen für die Unter­brin­gung von Flücht­lingen entwi­ckelt werden.

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Almuth Tharan (r.) vom Unabhängigen Institut für Umwelforschung begrüßt die Teilnehmer*innen. (Foto: Benedikt Bungarten)

In Berlin kommen nun zum achten Mal Jugend­liche aus ganz Deutsch­land zusammen, um sich ein Wochen­ende lang mit dem Thema Stadt­ent­wick­lung ausein­an­der­zu­setzen. Dieses Mal beschäf­tigen sie sich im Rahmen des Themas Stadt­ent­wick­lung mit Migra­tion und betrachten damit auch die aktu­elle poli­ti­sche Lage. Mitten in Berlin wollen die Jugend­li­chen hand­feste Vorschläge für die Stadt­ent­wick­lungs­po­litik im Hinblick auf Migra­tion entwi­ckeln. Aber was ist das Jugend­forum über­haupt?

Aufgaben des Jugend­fo­rums

Das Jugend­forum exis­tiert seit 2011, als der dama­lige Staats­se­kretär im Bundes­bau­mi­nis­te­rium junge Menschen erst­mals zu einem Jugend­forum einge­laden hatte. Durch hitzige Diskus­sionen und neue span­nende Ideen werden die Teilnehmer*innen zu jungen Experten*innen, die mit ihrer Arbeit völlig neue Perspek­tiven eröffnen können und wert­volle Anre­gungen schaffen. Ziel des Wochen­endes ist es, dem Bundes­bau­mi­nis­te­rium neuar­tige Projekt­ideen und Vorschläge vorzu­stellen und somit den Jugend­li­chen in der Debatte über Stadt­ent­wick­lung eine Stimme zu geben. Fran­ziska Sper­feld, Umwelt­wis­sen­schaft­lerin und Mode­ra­torin beim Jugend­forum, sagt: Das Jugend­forum ist im BMUB sehr hoch ange­sie­delt und wird immer wieder sehr lobend ange­nommen. Auch der Staats­se­kretär selbst weiß die Projekt­vor­schläge zu schätzen und wünscht den persön­li­chen Kontakt zu den Jugend­li­chen.“

Schwer­punkt Flücht­linge in unseren Städten“

Durch die hohe Anzahl an Geflüch­teten ist das Thema Migra­tion in Deutsch­land aktu­eller denn je. Neben den Ursa­chen für Migra­tion und Flucht erläu­tern die Experten*innen den Teilnehmer*innen auch die Lage der Flücht­linge in Deutsch­land. Die Lebens­be­din­gungen in den Notun­ter­künften und die Abläufe rund um den Asyl­an­trag werden beispiels­weise an diesem Wochen­ende im Jugend­forum thema­ti­siert. Vor allem aber sind es die Heraus­for­de­rungen für die Städte, die es in diesem Jahr im Jugend­forum zu disku­tieren gilt. Wie geht man mit den vielen Flücht­lingen um? Welche neuen Aufgaben, Rege­lungen müssen bewäl­tigt werden und wie schafft man neuen Wohn­raum, der von der Bevöl­ke­rung akzep­tiert wird und auch sozial schwache Deut­sche nicht verdrängt?“, stellt Fran­ziska Sper­feld von Unab­hän­gigen Institut für Umwelt­for­schung in den Raum. Wie man die vielen Flücht­linge sinn­voll inte­grieren kann, bezie­hungs­weise ob dies über­haupt möglich ist: Das alles sind Fragen, mit denen sich die Teilnehmer*innen beschäf­tigen werden. Auch dieses Mal ist poli­ti­ko­range wieder live dabei und berichtet von den Exkur­sionen und Work­shops sowie dann von der abschlie­ßenden Präsen­ta­tion.


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