Warum ist Gaming ein Hobby? 

Datum
17. Juni 2025
Autor*in
Jonathan Rühlmann
Redaktion
nah:dran
Themen
#Interview #freizeit
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Gaming ist in den verschie­densten Alters­stufen ein beliebtes Hobby. Auch beim 25-jährigen Valentin Rühl­mann, der wegen diesem Thema inter­viewt wurde. Valentin lebt in Alten­burg und ist durch die Grün­dung des Fack e.V. bekannt. Da er bei Fack e.V. arbeitet, hat er laut eigener Aussage momentan wenig Zeit für Gaming. Aber ansonsten spielt er gerne abends ein bis zwei Stunden.

Auf die Frage, welche Spiele er spielen würde, meinte er mit einem leichten lächeln: Ja, tatsäch­lich ist es so, dass ich quasi zwei Typen von Spielen spiele: Fantasy Rollen­spiele mit viel krea­tiver Frei­heit, also Open World-mäßige Spiele oder Stra­tegie- und Plan­spiele. Fantasy-Rollen­spiele sind Spiele, wo man in eine Fantasy Welt kommt und seinen Charakter selbst erstellen kann. Danach kann man sich frei in der Welt bewegen und machen, was man möchte. Es gibt eine Haupt­quest, also eine Aufgabe, die auch gleich­zeitig das Ziel des Spieles darstellt. Ansonsten bewegt man sich unge­bunden. Stra­te­gie­spiele bauen darauf auf, dass du dir dein eigenes System, Reich oder deine Welt aufbaust. Du über­legst dir, was das Beste ist und wie es in deiner Welt aussehen kann. Spiele wie Valentin sie spielt, gibt es mit vorge­ge­bener Story, aber auch als freie Vari­ante, wo du dir selbst eine Geschichte für deine Welt über­legst. Für Valentin sind es Spiele, die wenige Richt­li­nien oder Vorge­ge­bene Hand­lungs­weisen haben, wie zum Beispiel die The Elder Scrolls-Reihe, Stel­laris und Assassin´s Creed Black Flag. Valentin beschreibt die Spiele als Save Place für ihn, um auch mal den Kopf frei­zu­kriegen.

Aller­dings hat das Gaming nicht nur seine posi­tiven Seiten. Aus Valen­tins Sicht ist Gaming eine Droge, die auf eine andere Art süchtig macht und doch sehr schaden kann. Da es wie die meisten Drogen eine Ausflucht aus dem realen Leben bietet, kommt Gaming bei jüngeren Meschen oft gut an. Doch die Technik Des Gaming entwi­ckelt sich immer weiter. Valentin meint: dass sich das Gaming immer mehr den Bedürf­nissen der Menschen anpasst. Das sieht man zum Beispiel bei den VR-Brillen, die dich nicht nur mit dem Kopf, sondern gleich mit dem ganzen Körper in eine andere Welt eintau­chen lassen. Mitt­ler­weile gibt es auch Bein­sen­soren zu den VR-Brillen, die die Bewe­gung deiner Beine wahr­nehmen und dich durch das Spiel laufen lässt. Es Ist nur noch eine Frage der Zeit, bis wir den PC nicht mehr anschalten und uns nur noch hinlegen müssen, um in einem Spiel aufzu­wa­chen. 

*Dieser Beitrag ist im Rahmen einer eintägigen Jugendredaktion entstanden. 

 

Die mobile Jugendredaktion ist Teil des Projekts nah:dran – Medien für alle. Im Mittelpunkt stehen die Themen, Wünsche und Anliegen junger Menschen aus strukturschwachen Regionen. Ziel ist es, ihnen eine Plattform zu bieten und ihre Perspektiven in der Medienlandschaft sichtbar zu machen. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!” durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. 

BMBFSFJ DL mit Foerderzusatz

»Für inhaltliche Aussagen und Meinungsäußerungen tragen die Publizierenden dieser Veröffentlichung die Verantwortung.« 


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