Let’s get started

Datum
04. Mai 2016
Autor*in
Henrik Nürnberger
Redaktion
politikorange
Thema
#re:publica 2016
JUWL1

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Wo man auch hinsieht: Virtual Reality ist noch immer das große Ding der Startup-Szene. Zu keinem anderen Thema gibt es auf der re:pubilca so viel auszu­pro­bieren. Doch es gibt noch andere digi­tale Entwick­lungs­felder, zu denen sich Startups auf der Conven­tion präsen­tieren. Zwei bemer­kens­werte Beispiele aus Berlin.

Die 360°-Illusion fürs Smart­phone

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Jacqueline Hen und "Juwl". Foto: Henrik Nürnberger

Wie in einem Raum schwe­bend wird ein Gegen­stand in einer auf den Kopf gestellten Pyra­mide darge­stellt. Bei Juwl“, so heißt der wunder­same Körper, griff Entwick­lerin Jacque­line Hen auf ein altes Prinzip zurück, um das Holo­gramm zu erzeugen. Neu ist, dass das Gadget dyna­misch mit Touch­screen-Ober­flä­chen inter­agiert.

Ohne App, sondern schlicht über einen Browser, könnte Juwl“ beispiels­weise Waren in einem Online­shop plas­tisch darstellen. Bewegt man den Körper auf dem Screen, ändert sich auch die Farbe oder Größe der Projek­tion. Hens Startup steht noch ganz am Anfang. Demnächst soll die Ausgrün­dung des Projekts erfolgen, das zuvor am Fraun­hofer IAO entwi­ckelt wurde.

Die Home­page im Video

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Anna Rose stellt auf der re:publica ihr Startup "Videopath" vor. Foto: Henrik Nürnberger

Das Storytel­ling wird cross­me­dialer – und die Kana­dierin Anna Rose hat mit ihrem Team künftig viel­leicht einen Anteil daran. Durch Video­path“ wird es möglich, Web-Inhalte an bestimmten Stellen in Videos zu inte­grieren. Eher weniger elegante Pop-Ups, wie es sie in YouTube-Videos gibt, sind mit dem Tool passé: Zusätz­liche Hinweise werden hier dezent an einer kleinen Zeit­leiste am rechten Bild­rand ange­zeigt.

Video­path“ eignet sich für alle Film­genres, vor allem aber für Doku­men­ta­tionen. Bei Tuto­rial-Produ­zenten oder jene, die ein beson­deres Bewer­bungs­video kreieren wollen, sieht Anna Rose gute Anwen­dungs­mög­lich­keiten. Derzeit arbeitet ein Berliner Kern­team von vier Entwick­lern an dem Tool. Das Inter­esse ist auch bei den großen Konzernen der Branche bereits groß.


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