Wozu brau­chen Kinder- und Jugend­hilfe einen Bezug zu Gott?

Sozialer Job: wünschen sich viele. In einem Wohl­fahrts­ver­band lässt sich das viel­leicht reali­sieren. Nicht nur die Gene­ra­tion Y sucht nach Antworten auf die Frage einer gerech­teren Welt und wie sich darauf denn hinar­beiten lässt. Auf der Tagung #reli­gi­ons­und­kul­tur­sen­si­bi­lität der Diakonie Deutsch­land haben wir Teil­neh­mende gefragt warum im spezi­ellen Bereich der Kinder- und Jugend­hilfe denn ein Bezug zu Gott notwendig bzw. wichtig sei. Das sind die Antworten:

Michael Pohl, Diakon, 55

Essen­zi­elle Fragen, die früher gestellt wurden, sind für die Jugend heute weniger rele­vant. Um das zu ändern ist der Bezug zu Gott in der Kinder und Jugend­hilfe wichtig.

Wahid Eshagh, 21, Berufs­schüler

Der Bezug zu Gott ist mir selbst sehr wichtig. Ob und wie andere an Gott glauben – und an welchen – ist weniger wichtig.

Helmut Rams­thaler, 54, Bunde­fach­re­fe­rent Kinder- Jugend- und Fami­li­en­hilfe

Der Bezug zu Gott gibt uns und unseren Mitar­bei­tern Halt und Orien­tie­rung – und das ist auch für betreute Personen, die Kinder und Jugend­li­chen, ein wich­tiger Faktor, weil sie in der Gesell­schaft sonst wenig Halt finden können.

Andrea Schaller, Refe­rentin für Jugend­hilfe, 50

Der Glaube an sich ist wich­tiger als der Bezug zu Gott. Den zu fördern, zu unter­stützen, zu erkennen, zu respek­tieren und darüber zu reden ist in der Kinder- und Jugend­hilfe wichtig.