HIV und AIDS – Let’s talk about sex!

Datum
01. Dezember 2022
Autor*in
Benedikt Bathe und Lioba Einhoff
Redaktion
politikorange
Themen
#Weltaidstag22 #Gen Z
Worksession Jugendpresse

Worksession Jugendpresse

In unserem Themen­schwer­punkt zum Welt-AIDS-Tag berichten wir über die heutigen Heraus­for­de­rungen im Umgang mit HIV, AIDS und sexu­eller Gesund­heit. Wie wirkt sich eine Diagnose heute auf das Leben aus? Wo finde ich Unter­stüt­zung? Und was muss sich ändern? Das erfahrt ihr in unseren Audio­bei­trägen.

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HIV – das hört sich wie eine Diagnose aus einer längst vergan­genen Zeit an. Doch das Thema bleibt aktuell und auch heute ist die Diagnose für viele Menschen ein einschnei­dender Lebens­punkt. Das HI-Virus, das die Immun­krank­heit AIDS verur­sacht, ist mitt­ler­weile mit entspre­chenden Medi­ka­menten zwar gut behan­delbar, aber Menschen, die mit HIV leben, leiden dennoch: unter Stig­mata, Vorur­teilen und Diskri­mi­nie­rung, die für viele noch immer auf der Tages­ord­nung stehen.

Grund dafür ist vor allem die fehlende Aufklä­rung: Viele Menschen in Deutsch­land wissen nicht viel über die Krank­heit, in vielen Köpfen hängen noch die Bilder aus den 80er-Jahren, als viele Menschen an AIDS verstorben sind.

Das Stigma bleibt

Heut­zu­tage ist eine HIV-Diagnose kein Todes­ur­teil mehr. Eine Tablette pro Tag reicht aus, um ein weitest­ge­hend normales Leben führen zu können. Menschen in einer wirk­samen Therapie können das Virus nicht mehr über­tragen und haben auch sonst meist keine gesund­heit­li­chen Einschrän­kungen. Was bleibt, ist die Stig­ma­ti­sie­rung in der Gesell­schaft und die damit verbun­denen Hürden.

Doch auch heute bleibt vielen Menschen der Zugang zu den lebens­ret­tenden Medi­ka­menten verwehrt, ganz beson­ders in ärmeren Ländern.

Ein Gruppenfoto aus der Redaktion: Anna Laetizia di Landro, Clara Stritzinger, Carlotta Kramer, Heike Reiß, Benedikt Bathe, Lioba Einhoff.

 

Um mit den Vorur­teilen aufzu­räumen und anläss­lich des Welt-AIDS-Tages am ersten Dezember sind wir im November für vier Tage in Berlin zusam­men­ge­kommen und haben uns mit den unter­schied­lichsten Aspekten des Themas ausein­an­der­ge­setzt: Die Seite der Aufklä­rung, die der Betrof­fenen und die der Phar­ma­kon­zerne. Wir haben Vorträge gehört, die AIDS-Hilfe besucht und sind mit Menschen, die mit HIV leben, ins Gespräch gekommen. Finan­ziert haben die Redak­tion die Deut­schen AIDS-Stif­tung und Gilead Sciences.

Die Essenz unserer Recher­chen hört ihr in den kommenden Audio­bei­trägen. Das Format ist ein Novum für politikorange. Wir sind gespannt, wie es euch gefällt!

Für einen zweiten Teil der Redak­tion kommen wir im März noch einmal in Bonn zusammen, um den Deutsch-Öster­rei­chi­schen AIDS-Kongress zu begleiten.


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